bulgarische Leichtathletin
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 2000
WM-Dritte 2001
Junioren-Weltmeisterin 1996
* 5. September 1977 Pleven
Olympiasieger trainiert Olympiasiegerin - das ist die Formel des Erfolgs der jungen bulgarischen Dreispringerin Teresa Marinowa. Die Schülerin des weltbekannten Dreispringers Christo Markow hat sich selbst schon in jungen Jahren als Weltklasseathletin einen Namen gemacht. Nach den Siegen bei Junioren-Welt- und Europameisterschaften gewann sie 2000 in Sydney olympisches Gold. Bronzemedaillen bei Welt- und Europameisterschaften sowie Siege bei den Hallen-Welt- und -Europameisterschaften runden die umfangreiche Erfolgsbilanz der hochtalentierten Athletin vom Balkan ab.
Laufbahn
Das Vorbild des Vaters stand am Anfang der sportlichen Karriere Teresa Marinowas. Monscho Marinow hatte 1974 einen bulgarischen Landesrekord über 800 m aufgestellt. Doch die Pläne, als Mittelstrecklerin erfolgreich zu starten, wurden von der Entwicklung in ihrem Heimatverein durchkreuzt: "Als mein damaliger Trainer gefeuert wurde, bin ich in die Gruppe der Weitspringerinnen eingeteilt worden", erzählte die Athletin in einem Leichtathletik-Interview (51/2001). Dort zeigte sie schnell ihr Talent. Die Entwicklung in der internationalen Leichtathletik mit der Anerkennung des Dreisprungs auch bei den Frauen kamen ihren Fähigkeiten entgegen. Bereits 1993 als knapp Sechzehnjährige wurde sie mit einer Bestweite von 12,18 m notiert, ein Jahr später übersprang sie bereits die 13 Meter.
Bereits ...